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Mitten in der Altstadt von Florenz, direkt an der berühmten Piazza della Signoria, befindet sich ein Ort, an dem sich High Fashion, Kunst und Kulinarik auf faszinierende Weise begegnen: der Gucci Garden. Im historischen Palazzo della Mercanzia wurde ein modernes, multimediales Ausstellungskonzept geschaffen, das die kreative Welt der Luxusmarke Gucci zelebriert. Modeinteressierte, Designfans und Neugierige finden hier einen außergewöhnlichen Zugang zur Geschichte und Ästhetik einer der berühmtesten Marken Italiens.

Der Gucci Garden wurde 2018 als Nachfolger des Gucci Museums eröffnet. Kuratiert von Maria Luisa Frisa, wurde er unter der kreativen Leitung von Alessandro Michele, dem damaligen Gucci-Chefdesigner, konzipiert. Ziel war es, mehr als ein Museum zu schaffen: ein immersiver Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Marke miteinander verwebt. Untergebracht ist er im Palazzo della Mercanzia, einem prächtigen Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, das einst als Handelsgericht diente.

Mitten in der Altstadt von Florenz, an der Piazza della Santissima Annunziata, befindet sich das Museo degli Innocenti – ein Ort, der Kunst, Architektur und soziale Geschichte auf einzigartige Weise vereint. Das von Filippo Brunelleschi entworfene Gebäude war das erste Waisenhaus Europas und ist heute ein modernes Museum, das die Geschichte des Kinderschutzes dokumentiert und bedeutende Werke der Renaissance präsentiert. Ein Besuch lohnt sich für Kulturinteressierte, Architekturfans und alle, die Florenz abseits der bekannten Pfade entdecken möchten.

Das Ospedale degli Innocenti wurde 1419 auf Initiative der Wollzunft von Florenz gegründet, finanziert durch eine Stiftung des Kaufmanns Francesco Datini. Der Architekt Filippo Brunelleschi entwarf das Gebäude, das als erstes seiner Art ausschließlich der Aufnahme und Pflege verlassener Kinder diente. Am 5. Februar 1445 wurde das erste Kind aufgenommen. Über Jahrhunderte hinweg bot das Institut Unterkunft, Bildung und Fürsorge für Tausende von Kindern. Heute setzt das Istituto degli Innocenti seine Arbeit im Bereich Kinderschutz fort und beherbergt seit 2016 das modernisierte Museum, das die Geschichte des Hauses und seine künstlerischen Schätze präsentiert.

Das Museo Stibbert in Florenz ist ein Geheimtipp unter den Museen der Stadt – ein Ort, an dem Kunst, Geschichte und Exotik auf außergewöhnliche Weise verschmelzen. Mit über 50.000 Exponaten aus aller Welt, darunter eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Rüstungen und Waffen, bietet das Museum ein einzigartiges Erlebnis für Kulturbegeisterte, Familien und Florenz-Besucher, die über die Klassiker hinaus Neues entdecken möchten.

Das Museum geht auf den exzentrischen englisch-italienischen Sammler Frederick Stibbert (1838–1906) zurück. In seiner florentinischen Villa sammelte er jahrzehntelang Kunstobjekte, Waffen, Möbel und Textilien aus Europa, dem Nahen Osten, Indien und Japan. Nach seinem Tod vermachte Stibbert sein Anwesen samt Sammlung der Stadt Florenz – mit der Auflage, daraus ein öffentliches Museum zu machen. Seit 1909 ist das Museo Stibbert öffentlich zugänglich und zählt heute zu den bedeutendsten Spezialmuseen Europas.

Im Herzen der Toskana liegt ein ganz besonderer Ort: das Museo Leonardiano in Vinci, gewidmet dem größten Universalgenie der Renaissance – Leonardo da Vinci. In seinem Geburtsort eröffnet sich eine faszinierende Welt aus Technik, Kunst und Neugier. Das Museum ist ein Pflichtbesuch für alle, die Leonardo jenseits von Mona Lisa und Letztem Abendmahl kennenlernen möchten. Sowohl Familien, Technikbegeisterte als auch Kunst- und Kulturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.

Die Idee für ein Leonardo-Museum entstand bereits 1919, doch erst 1953 wurde das Museo Leonardiano di Vinci eröffnet. Dank zahlreicher Spenden – darunter eine bedeutende Sammlung rekonstruierter Maschinen von IBM – konnte das Museum stetig wachsen. Heute gehört es zu den bedeutendsten Wissenschafts- und Technikausstellungen Europas, die sich ausschließlich dem Wirken Leonardos widmen. Es zeigt originale Manuskriptreproduktionen, 3D-Modelle nach seinen Entwürfen und vermittelt eindrucksvoll seine Visionen von Flugmaschinen, Kriegsgeräten, Wasser- und Landfahrzeugen.

Das Museo del Novecento in Florenz ist ein wahres Juwel für Kunstliebhaber. Während die toskanische Hauptstadt vor allem für ihre Renaissance-Meisterwerke bekannt ist, widmet sich dieses Museum ganz der italienischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Es beherbergt über 300 Werke bedeutender Künstler und bietet eine faszinierende Reise durch die Kunstgeschichte Italiens. Wer moderne und zeitgenössische Kunst entdecken will, sollte das Museo del Novecento auf keinen Fall verpassen. Das Museo del Novecento wurde am 24. Juni 2014 eröffnet und befindet sich im ehemaligen Ospedale di San Paolo, einem historischen Gebäude aus dem 13. Jahrhundert an der Piazza Santa Maria Novella. Das Museum wurde ins Leben gerufen, um die Kunst des vergangenen Jahrhunderts zu würdigen und Florenz als wichtigen Kunststandort über die Renaissance hinaus zu etablieren. Ein großer Teil der Sammlung geht auf die Schenkung des Ingenieurs Alberto Della Ragione zurück, der nach der verheerenden Flut von 1966 seine Kunstwerke der Stadt Florenz überließ. Diese Sammlung umfasst Werke renommierter Künstler wie Giorgio De Chirico, Filippo De Pisis, Gino Severini, Giorgio Morandi, Mario Mafai, Renato Guttuso und Felice Casorati. Neben den Dauerausstellungen gibt es regelmäßig Wechselausstellungen und Veranstaltungen, die die Vielfalt der modernen Kunstszene Italiens präsentieren.
Die Villa Medici von Careggi ist eine der bedeutendsten Medici-Villen in der Toskana. Gelegen auf den Hügeln nördlich von Florenz, spielte sie eine zentrale Rolle in der Geschichte der Familie Medici und der Renaissance. Hier fanden bedeutende philosophische Debatten der Platonischen Akademie statt, und sowohl Cosimo de’ Medici als auch sein Enkel Lorenzo il Magnifico verbrachten hier ihre letzten Tage. Die Villa verbindet schlichte mittelalterliche Architektur mit den eleganten Formen der Renaissance und wird derzeit umfassend restauriert. Die Ursprünge der Villa reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1417 erwarb Giovanni di Bicci de' Medici das Anwesen. Sein Sohn, Cosimo de' Medici, beauftragte den Architekten Michelozzo mit dem Umbau der ursprünglich befestigten Villa in ein repräsentatives Landhaus. Unter Lorenzo de' Medici, bekannt als Lorenzo il Magnifico, wurde die Villa zum Treffpunkt der Florentiner Platonischen Akademie, einer Gruppe von Gelehrten und Philosophen, die die Ideen Platons studierten und verbreiteten. Sowohl Cosimo als auch Lorenzo verbrachten ihre letzten Tage in dieser Villa. Im 17. Jahrhundert ließ Kardinal Carlo de' Medici umfangreiche Renovierungen durchführen. Im 19. Jahrhundert wurde der Park mit exotischen Pflanzen bereichert, darunter Libanon-Zedern und kalifornische Mammutbäume. Heute befindet sich die Villa im Besitz der Region Toskana und wird restauriert.
Die Villa I Bonsi befindet sich in der Gemeinde Reggello in der Provinz Florenz, Toskana. Eingebettet in die malerische Hügellandschaft der Region, bietet das Anwesen einen authentischen Einblick in die toskanische Lebensart. Die Ursprünge der Villa I Bonsi reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als sie als Herrenhaus der Familie Bonsi della Ruota diente, deren Wurzeln in Reggello liegen. Im 17. Jahrhundert wurde das Anwesen an die Karmelitenmönche des Konvents del Carmine in Florenz übergeben. Im 19. Jahrhundert erwarb die Familie Budini Gattai die Villa und ließ sie im neugotischen Stil renovieren, wodurch sie ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt.
Das Museo Galileo, auch bekannt als Institut und Museum für Geschichte der Wissenschaft, ist eines der bedeutendsten Museen der Welt für die Geschichte der Wissenschaft und Technik. Es wurde 1927 gegründet und befindet sich im Herzen von Florenz, direkt am Arno-Ufer. Das Museum ist im eindrucksvollen Palazzo Castellani untergebracht, einem Gebäude aus dem 11. Jahrhundert. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung historischer wissenschaftlicher Instrumente und Geräte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, einschließlich vieler persönlicher Gegenstände von Galileo Galilei selbst. Die Sammlung wurde ursprünglich von der Familie Medici und später von der Familie Lothringen zusammengestellt.
Das Museo della Tortura in San Gimignano bietet einen faszinierenden, wenn auch erschreckenden Einblick in die dunklen Aspekte der Menschheitsgeschichte. Dieses Museum widmet sich der Ausstellung von Folterinstrumenten und -methoden, die vom Mittelalter bis in die moderne Zeit verwendet wurden. Es ist eine aufschlussreiche Erfahrung, die historischen Kontext darüber bietet, wie Gerechtigkeit und Bestrafung in verschiedenen Kulturen und Epochen gehandhabt wurden. Besucher finden eine Sammlung authentischer Foltergeräte, darunter die berüchtigte eiserne Jungfrau, die Streckbank und den Judaswiege. Jede Ausstellung ist mit detaillierten Beschreibungen in mehreren Sprachen versehen, die den historischen Hintergrund und die grausamen Mechanismen jedes Geräts erläutern. Das Museum ist nicht für Zartbesaitete, aber es ist äußerst lehrreich und bietet Einblicke in die Entwicklung der Rechtssysteme über die Jahrhunderte hinweg.
Der Palazzo Pitti, einst die Hauptresidenz der mächtigen Medici-Familie, steht heute als eines der prachtvollsten Museen Florenz’. Gelegen südlich des Arno, spiegelt dieser beeindruckende Palast die politische Geschichte und den künstlerischen Geschmack seiner ehemaligen königlichen Bewohner wider. Besucher des Palazzo Pitti können durch eine Vielzahl von Galerien wandern, darunter die Palatina-Galerie, die eine umfangreiche Sammlung von Renaissance-Kunstwerken beherbergt, sowie die Galerie für moderne Kunst, die neoklassische bis frühmoderne Kunstwerke umfasst. Jede Galerie im Palast bietet einen Einblick in verschiedene Epochen der Kunst und Geschichte, von prachtvollen Gemälden bis hin zu exquisiten Skulpturen und dekorativen Kunstgegenständen. Der Palazzo beherbergt auch das Porzellanmuseum, das Museum für historische Kutschen und die königlichen Apartments, die alle mit originalen Möbeln und Kunstwerken ausgestattet sind, die die Lebensweise und den kulturellen Reichtum der ehemaligen Bewohner darstellen.
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